In der Lobby stand Alice, um sie ‘rum ein paar Cousins, schwül vergingen hier die Stunden. Bier gab’s ungekühlt in Gläsern, Cola abgestanden warm, doch Alice war ganz glücklich, wenn des Nachts noch jemand kam.
Festen Halt gab jeder Schlüssel – Zimmer 11 bis 108. Dass dazwischen ein paar fehlten, darauf gab sie nicht mehr acht. Und ganz leise denkt Alice an ihr letztes Rendezvous, wo sie tanzen gehen durfte zu Chez Jacques ins Old Bayou.
Auf den alten Bretterdielen tanzt sie, wilder gehts nicht mehr und der hübsche Petit Jean zieht sie stürmisch zu sich her. Zieht sie rüber an das Ufer, zieht sie hin wo niemand ist, legt sie seicht und sanft dort nieder, wo er sie dann innig küsst.
Frösche schreien durch die Sümpfe, warmer Wind wirft Weite her und Alice auf der Veranda ist so schön …
Nach der dunklen Nacht am Ufer fand Alice kein’ Schlüssel mehr – die Cousins in ihrer Lobby machten ihr das Leben schwer. Sagten immer wieder: so wird Bier nicht wirklich kalt und auch Cola bleibt so warm und die Liebe macht dich alt.
Frösche schreien durch die Sümpfe, warmer Wind wirft Weite her und Alice auf der Veranda ist so schön … wie lang nicht mehr.