Schlaf, taubstummer schlaf Von meinen wimpern trinkst du nicht die zeit Hell, hellwach und grell SchlÀgt mir das pendel der uhr Die stunden breit
Klar, uhrglÀsern klar Finde ich vor des getanen werkes wert Sieh, was ich ersann Spinnt sich durch die welt, Zeugnis meiner list
Messt nur die zeit die unter euch ich weile Zehn eurer leben wÀren nicht genug Treibt um euch frage, warum ich euch meide Schön, dass ihr fragt⊠Doch die antwort wÀre trug!
Weh, ein nah-fernes weh Treibt mich hier um und immer nur voran Sog, gieriger sog Zerrt mich davon, schlaf ist ferner wunsch
Mein haus ist groĂ und es hat viele tĂŒren Jede birgt ein dunkles tier Aus bildern, worten⊠reiĂende bestien Der plan heiĂt suche, folgst du mir?
Grauenhaft schreitet mein schicksal Toter mann, doch dem sterben versagt Lebe ich fort zu sehnen die labsal Ferner liebe unverzagt
Sag, wo ist mein herz geblieben Dort in all den dunklen jahren Fort ist es, fort! Sag, wohin der wind getrieben Meiner tiefsten trÀume scharen Ferner, ferner ist der ort! Und tausend wege weit.
Doch wenn alles brennt wird verstehen Ein jeder, sofern sie nicht stahlen Sein hirn, und so wird er vergehen Und fĂŒr all die dummheit bezahlen
Weiter, weiter, nie stagnieren Niemals nie den mut verlieren Doch tapferkeit ist keine menge Die zu zĂ€hlen sich verfĂ€nge Wem die stunden ewig schlagen Oder die letzte, wer magâs sagen? So halte mir, obgleich unerkannt Als schĂŒtzend geist die kalte hand
Sag, wo ist mein ziel geblieben
Dort in all den dunklen jahren Fort ist es, fort! Doch wenn alles fÀllt wird verstehen Ein jeder, sofern sie nicht stahlen Sein hirn, und so wird er gestehen Sich all diese schmach und nicht prahlen
Weiter Immer weiter Schneller Immer schneller
Eines tages, da wird mich wohl finden Die stunde meiner letzten ruhâ Das werk vollendet werde ich schwinden An meiner seitâ, da linderst du Geist, der meine sehnsucht schĂŒrt Die schmerzen meiner letzten tat Aus worten, bildern die zu spinnen Ich in dieses leben trat!
Sag, wo bist du stehân geblieben Dort in all den dunklen jahren Fort bist du, fort! Sag, wo ist dein bild geblieben Dort in all den dunklen jahren Fort ist es, fort! Sag, wohin der wind getrieben Deiner lippen leises lied Als ein dunkler mond sich schob Vor unsâren stern und blieb Doch wenn alles brennt wird verstehen Ein jeder, sofern sie nicht stahlen Sein hirn, und so wird er vergehen Und fĂŒr all die dummheit bezahlen