O.K., am Anfang war noch alles normal, unsre erste Begegnung war fast banal. Doch von Mal zu Mal kam ich öfter zu dir, komischerweise warst du auch oft hier. Bei mir ham wir viel gequatscht, ham die Nacht gelacht und ich hab nicht selten an deiner Seite den Tag verbracht. Wir haben geredet, was man halt so macht. Nachgedacht über Gott und die Welt, und dann hast du mich vor die Frage gestellt, wie die Welt sich dreht, wie es sich verhält und hast mir nach und nach deine Sicht erhellt. Mich mit deinen Worten fast verprellt, denn das war völlig anders, völlig neu und extrem, was mich umgehaun hat, war deine Art, die Dinge zu sehn.
An deiner Seite seh ich seitenverkehrt. An deiner Seite ist wenig viel wert. Von deiner Seite aus ist alles anders zu sehn. Auf deiner Seite müssen sich die Zeiger anders drehn. An deiner Seite ist es umgekehrt. Zu deiner Seite wird der Zugang nicht verwehrt. An deiner Seite werd ich weiterziehn Von deiner Seite aus kann ich das Ufer sehn.
Diese Seite an dir hat mich umgehaun, ich kann mich mit dir kaum auf die Straße traun, und immer wenn ich denk, ich hab dich kapiert, muss ich leider einsehn, ich hab mich geirrt. Alle sagen Ja, doch du sagst Nein, wenn alle lachen, bist du es der weint. Du siehst das, das jeder übersieht, du gibst das, was niemand sonst gibt, es nicht zu glauben, wie du fühlst und denkst und wie du deinen Blick auf die Dinge lenkst. Ich bleib an deiner Seite, auch wenns manchen nicht gefällt. Du hast meine Welt auf den Kopf gestellt.
An deiner Seite seh ich seitenverkehrt. An deiner Seite ist wenig viel wert. Von deiner Seite aus ist alles anders zu sehn. Auf deiner Seite müssen sich die Zeiger anders drehn. An deiner Seite ist es umgekehrt. Zu deiner Seite wird der Zugang nicht verwehrt. An deiner Seite werd ich weiterziehn Von deiner Seite aus kann ich das Ufer