Langsam wird es Tag und neben mir, der Platz ist leer, wo sie sonst lag. Keine Hand, die zärtlich meine Haut berührt, nur Kälte, die ich spür´, denn sie ist nicht mehr hier. Das fahle Morgenlicht scheint durch den Vorhang, gnadenlos, mir ins Gesicht. Meine Augen sind gezeichnet von der Nacht, die schlaflos ich verbracht. Ich hab an sie gedacht.
Ja wie soll es weitergeh´n, diese Trennung, oh wie konnte das gescheh´n. Warum hielt ich sie nicht fest dort an der Tür, war das denn so schwer, das Wort, verzeihe mir. Was hab ich nur getan, und was fang ich nun an, ohne sie.
Ihr Mantel über’m Stuhl, dort auf dem Schrank, den Koffer, den sie sich noch holt. Sonst vergaß sie nichts, die Wohnungsschlüssel hier, die brauch ich nun nicht mehr, so sagte sie zu mir.
Ja wie soll es weitergeh´n. Ich tat Unrecht, ihr, und hab´s nie eingeseh´n. Viel zuviel war mir die eigene Freiheit wert, blind hab ich zerstört, das Glück das mir gehört. Jetzt kann ich’s erst versteh’n. Wie soll es weitergeh’n, ohne sie.