Er kam an einem Sonntag an und Himmel war, von wo er kam und Sonne und Licht, und die Leute kannte er. Er hatte allen Mut bei sich und Hoffnung, und er freute sich auf diese Stadt und den Himmel, den sie hat.
Er fuhr zu einem Zimmer hin da warn ein Bett und Stühle drin und größer war alles, viel größer als zu Haus. Das Fenster ging nach hinten hin am nächsten Tag war Lehrbeginn ab morgen also sollte er zwei Jahre hier sein.
Er hatte sich viel vorgestellt und nie geglaubt, daß ihm das fehlt die Stille am Abend und das Hundegebell. Er wollte in die Kneipen gehn und endlich viele Leute sehn mit denen man sich trifft und so richtig reden kann.
Zwar gab's 'ne Menge Leute hier doch trank man da allein sein Bier nicht wie in seinem Dorf, da wo jeder jeden kennt. Die Hoffnung auf viel Weibervolk hat sich inzwischen auch getrollt die Disco ist zu laut, und er kommt an keine ran.
Wenn er am Morgen S-Bahn fährt dann kommt er manchmal doch zu spät weil er scih fürchtet, daß er im Gedränge mal erstickt. Und dann im Wagen wird ihm heiß er steht und atmet Staub und Schweiß Die Leute sind nicht freundlich zueinander und zu ihm.
Er hat schon Angst vor seinem Haus da gehn die Leute rein und raus Und bleiben nicht stehn, um zu reden fehlt die Zeit. Er will die ganze Stadt nicht mehr sein Zimmer und sein Kopf sind leer und jede Nacht zerschlagen ihm die Steine seinen Traum.
Die Stadt war viel zu eng für ihn der Himmel reichte auch nicht hin und nach 'nem halben Jahr wollte er nur noch nach Haus. Er sehnte sich die Weite her sich auszusprechen fiel ihm schwer die Leute reden viel, aber keiner redet aus.
Er muß noch bleiben, bis er dann die Lehre hier beenden kann weil er sich doch verpflichtet hat, zu lernen in. der Stadt. Er kam an einem Sonntag an er sagt, er geht kaputt daran und weiß nicht mehr, ob er nochmal zurückgeht in sein Dorf.
Er kam an einem Sonntag an und Himmel war, von wo er kam und Sonne und Licht und die Leute kannte er.