Wenn ick so früh zur Arbeit soll da hab ick schon die Schnauze voll. Ick hab mir det nich ausjesucht Und jeden Tag hab ick verflucht.
Det war schon früher inne Schule so. Nur wenn se aus war, war ick richtich froh Denn konnt ick wirklich machen, wat ick will ick konnte einfach laut sein oder still.
Ick muß bloß machn, wat die andern wolln die sagn uns imma, wat wa machen solln. Det is so lahm, am Band so rumzustehn denn möcht ick imma irjendwo spazierenjehn.
Mich rFacht ooch keener, wat ick ferne mache nur meckern tun se, daß ick seltn lache. Ick will ne Arbeit, die ick ferne mach denn würd ick ooch am Morjen besser wach.
Und ick würd ooch nich spucken uff mein Scheff wenn ick den abends uff de Straße treff. Ick glob, ick könnte richtich freundlich sein und zu mein Bruda nich so oft jemein.
Manchmal denk ick, da is vielleicht wat dran wenn meine Mutta sacht, ick Brauch een Mann mit dem ick wirklich allet machen kann. Bloß, meine Eltern nöln sich dauernd an.
Und wenn mein Vata meine Mutta haut und wenn mein Bruda bei de Nachbarn klaut und keener is zum andern richtig nett denn möcht ick heulen abends in mein Bett.
In mein Kopp fühl ick mir janz alleene und sone richtjen Freunde hab ick keene ick sitz bloß rum und hab det alles satt ick weeß nich weiter, sacht doch eener wat!