Du sollst ihn ehren, den Herren der über alles wacht Sollst dich verwehren, des Satans Lockruf in der Nacht Von Offenheit und Toleranz wird nichts gesagt Denn dieser Glaube, wurd´ nicht für Toleranz gemacht Darfst nicht mißbrauchen, den Namen deines Gott und Herren Doch dürfen brennen, die Dörfer die da aufbegehren Die wohl verblendet, seit tausend Jahren anders glauben Und so endet Bekehrung in Gewalt und Rauben So heiligt ihr nun, den Feiertag mit Prunk und Glorie Dennoch bleibt der blutig´ Fleck in der Historie Denn das Ziel der zehn Gebote ist grundgut Jedoch erzwungen wurd´s, und das vielfach bis aufs Blut Du sollst nicht töten, leg nicht die Hand an lebend Fleisch Denn dies Vergehen, es käme wilden Tieren gleich Jedoch wir schneiden, die Klinge streift das rosa Fleisch Und Augen weiden sich an des Blutes roten Teich Du sollst nicht brechen, den heilig´ Bund zu deinem Weib Sei treu dem Manne, steh ihm zur Seite alle Zeit Sprecht das Gelübte, und giert schon nach des andren Duft Die Säfte locken, nun treibt ihr es mit heißer Kraft Du sollst nicht stehlen, doch ist es Raub wenn Hunger quält Und andere zählen, mit kalten Fingern lustvoll Geld Es soll sich mehren, denn das Geld ist deren Gott Das Geld der Armen, sind ein paar Münzen und der Spott Auch sollst du ehren, denen du dein Leben verdankst Vater und Mutter, bedenke was du oft verlangst Du sollst nicht lügen, leg nie ein falsches Zeugnis ab Jedoch wir lügen, und bringen andere ins Grab Sollst nicht begehren, deines nächsten Hof und Haus Doch Neid zerfrißt dich, ziehst schon die Zündhölzer heraus Das Feuer löschte, dir deine Gier und auch den Neid Doch der Schein trügte, denn es war nur für kurze Zeit Sollst nicht begehren, des nächsten Weib, die Magd, das Vieh Und du begehrst doch, denn die Habsucht sie schläft nie Gift im Gedanken, verhilft den Händen schnell zur Tat Gift in den Venen, der armen Opfer des Verrats Es liegt nicht an Geboten und Gesetze gibt´s genug Es liegt auch nicht an Göttern, denn Götter sind Betrug Es liegt allein an uns, ob wir einsehen und verstehen Was an Fehlern wir gemacht, in welche Richtung soll es gehen
Zentriere all die Kraft, und schärfe deinen Blick Schaue mutig nach vorn, und lächelnd zurück Dann siehst du ein Ziel, auch wenn es keiner versteht Erreichen kann es nur, wer seinen Weg geht