Schmerz, dem untersagt ist zu heilen ausgelaugt, wandle ich rastlos. Gedanken verharren in der Leere der Gegenwart, trist blickt die Seele hinab ins düstere Tal. Im Angesicht des Versagens falle ich, knie ich, krieche ich.
Voller Demut, um zu dienen dem Leid, beuge ich mein fahles Haupt. Voller Demut, um zu dienen dem Leid, strecke ich beide Hände aus. Das Tageslicht durchflutet mich, eine Hülle aus ausgedörrtem Fleisch.
Ich fliehe vor dem gleißenden Schein, rette mich in die Dunkelheit. Ich schleppe mich in die kalte Grotte, beziehe die feuchte Ecke. Unter Tränen verbrenne ich in Einsamkeit, erliege der stillen Qual. Tief gefallen, ausgemerzt abgestorben, ausgehöhlt. Vergessen was war, verdrängen was ist. Stillstand vor dem Abgrund.
Und ich fühle wieder den Schmerz, dem untersagt ist zu leiden, ausgelaugt, versacke ich haltlos. Ist dies die Erlösung? Kann das denn ein Ende sein? Verschlossen in mir, blockier ich selbst mich nur und erkenne nicht, das, was ich bin.
Am Ende des Weges ist das Licht erloschen, der Glanz der Augen zerfällt. Am Ende ist mein Licht erloschen, mein kranker Körper erschlafft. Ich werde bedeckt mit dem Staub verpasster Chancen.
Verschlossen in mir. Der Glanz erlischt. Blockier ich selbst mich nur. Bedeckt mit Staub. Tief gefallen Qualenflut Ausgemerzt Keine Ruh Abgestorben Tränen der Einsamkeit Ausgehöhlt.