An deinem Grab nisten in schwarzer Pracht die Raben Als Boten der Dämonen wurden sie dargestellt Vom Feind den du niemals hast ausgerottet Und ließ er den alten Baum auf deiner letzten Stätte fällen
Dem Märtyrertum bist du mit bloßem Blut begegnet Für Feuer gabst du ihnen Feuer zurück Vernichtet hast du ihre Seelen, empor zum Himmel Den Gottesdienern als Schande deines Reiches
Zum Mörder haben sie dich ernannt In Furcht und stummer Feigheit angebracht Im Brand versuchten sie das Verdorbene zu ersticken Doch verbrannten ihre Leiber, zur Sühne ihrer selbst
Und flüstert der Wind noch immer deinen Namen hoch über den Toren Ließen dich mit Tod, Hunger, Leid und Feuer allein Aber es wurde genug gelitten, die Strafe galt es zu richten Im Vollmond werden ihre Seelen verbannt bis in alle Ewigkeit
So wacht der Herr auf den Zinnen des alten Gemäuers Die Klinge des Schicksals stets im Griff Mit dunklen Augen in jeder Gasse Der Jäger wartet und gibt nie auf
Doch dein Haupt ist hoch erhoben Stehst du über der Zwietracht falscher Wahrheit Gabst denen Leid die dir Bitterkeit gaben Gebieter, hingerichtet hast du die Rechten