Kühle - im Schlafe der Atem gefriert Kälte - die Heimat in weißem Kleid
Der Wanderung von Sonne hinter Bergen Folgt mein Blick durch fahle Mienen hier im Dorf
Die Heimstätte - karg, gebrochen durch klirrende Kälte Frost hat die Schwachen mit sich genommen Schenkt Leben einzig dem Tod Mantel des Schreckens in weißer Farbe
Der Bote des Neubeginns - kalt und gnadenlos Auferstehung aus Furchen tiefster Qual Der Schnee bedeckt die Schmach durch seinen Willen So erfriert sie unter seiner Decke
Kahle Bäume verweilen am Waldesrand Bewachen zornige Geister müde Träume Der Anbeginn strebenden Unheils steht bevor Der Schnee... er wird die Farbe ändern
Die Stätte - klein und friedlich in wilder Natur Das Böse ist weit entfernt - doch nahe Kein Schutz - der Morgen geht im grauen Glanze unter Der Krieg wird sein Opfer fordern - durch Blut
Krähen erheben sich von den Dächern - fliegen fort Ein Schatten wächst am Horizont Doch bin ich entfernt vom Schicksalswillen Hier am Waldesrand...
Die Vision nimmt sein Ende Ich erwache - liegend am Stamme eines toten Baumes Blass wie der eisige Schnee ist mein Antlitz Höre ich in der Ferne Schwerter klirren
Die Boten jenes Traumes zwingen mich zur Heimkehr So muss ich mein Schwert zum Kampfplatz bringen Mein müder Leib bricht im Eise zusammen Erneut umringt von des Schlafes' Wächtern