ein schwarzer see vor dem ich steh ich mu da durch es tut so weh nur noch ein schritt keiner kommt mit ganz alleine zum letzten ritt
etwas haelt mich fest ein winziger rest ein haeufchen leben halt ich fest an mich gepresst das haeufchen zittert weil es was wittert nie hat eine angst mich mehr erschuettert was mir am naechsten liegt nun am schwersten wiegt das loszulassen was sich ganz eng an mich schmiegt
der letzte gang der letzte gang und ich hoere schon mein grabgesang das letzte lied das letzte lied und ich spuere schon die macht die mich zum andern ufer zieht
abschied heisst das ende vom lied und keiner kann es aendern weil es einfach sogeschieht abschied ist das letzte glied in der kette des lebens dafuer gibt es keinen schmied
in der ferne hoff ich auf waerme doch noch ist es das leben von dem ich schwaerme ein einsamer rufer steht drueben am ufer er hebt die hand hat mich erkannt der schmerz ist nah jetzt ist er da und tausend sonnen brennen wenn ich in die hoelle fahr den kampf aufgegeben der macht erlegen schreit meine seele nach einem neuen leben
der letzte gang d der letzte gang und ich hoere schon ganz tief in mir den schweren glockenklang mit dem letzten ton dem letzten ton flehe ich noch um meine inkarnation