Die Jahreswende im Keller verbracht und bei der Feierei ĂŒber Zahlen nachgedacht. Nicht grad die schönste Zeit um zu verschwinden, doch gut zu wissen, daĂ man Schutz finden kann - irgendwo. Ich hab nichts von VerĂ€nderung gemerkt, hab nur gehört, dass es kracht. Wenn man die Augen wieder aufmacht ist es Nacht oder was gibt's hier zu sehen? Ich kann alles verstehen. Wie lang soll ich bleiben? Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird das bisschen besser wĂ€r das warten nicht wert. Ich bemerke, das ich selbst auch Spuren hinterlasse, jeden Tag, zum Beispiel mit der Kaffeetasse. Kleine Ringe auf dem Tisch - und dann die Löcher im Teppich. Und dann arbeitet man sich heran an das was man in der Dunkelheit vermutet, weil die doch einiges verspricht, nur Licht gibt es hier leider nicht. Doch viel mehr als nichts. Ich glaub ich hab was erwischt. Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird - das bisschen besser wĂ€r das warten nicht wert. Du hast dich aufgerieben wie noch nie und deine Energie ist jetzt irgendwie weg. Doch es hat Dich gegeben, du hast Spuren hinterlassen immerhin, jemand wird sich erinnern - nichts ist perfekt. Gleich springt die Uhr auf Null und das bedeutet nichts. Doch es blitzt. Wie ein Zeichen. Es hat keinen Sinn zu warten bis es besser wird das bisschen besser wĂ€r das warten nicht wert.