Tapferen herzens zogst du hier her Ein volk zu behüten mit schild und mit ger Von landnot getrieben ein sold dir versprochen Wider des weges ward dein mut nie gebrochen Den willen der haeduer hast Du unerbittlich zerschlagen Wie weit willst du gehen Was kannst du noch wagen? Die schicksalsfäden schienen Wohl dir gesponnen Angesichts des imperiums waren Sie bald schon zerronnen
Caesar giert nach deinem land Scheinheilig verlangt er nach anhörung Nicht länger sollst du galliens herrscher sein Doch seine worte erschüttern dich nicht
Die schatten verraten das aufbäumen der heere Ein kreis so vernichtend wie die fluten der meere Das römische auge lässt dich nie außer acht Schier endloses wachen bei tag und bei nacht
Höre ariovist: Die buchenstäbe liegen brach und der wind flüstert mir ins ohr Bis sintgunt nicht neu der nacht entspringt Halte den zorn im zaum der dich zur weißglut bringt Ist die verheißung dir zuwider Und lässt von voreiligem übermut dich leiten So wird dich das gleißende licht Aus hels knöchernden höhlen bannen Ihr lebloser atem wird dein blut zu eis erstarren lassen Und ihre verfallene hand reißt dich Samt deiner streitmacht von dannen Doch kannst du verharren Und lässt von weisheit dich fassen So wird tiwaz seine hüter des himmels Über dich wachen lassen Dein erfolg steht im zeichen der zeiten
Die weißsagung ist ein gaukelspiel Ich zweifle beinahe an mir selbst Lebensstunden bleiben mir nicht mehr viel Im traum erscheinen sie mir blutgetränkt
Im zeichen der zeiten Bis sintgunt neu der nacht entspringt