Die Wohnung in der Innenstadt Zu der nur ich den Schlüssel hab Niemals darf meine Frau erfahren Wohin ich geh' in all den Jahren
Die Wohnung in der Innenstadt Ist stets verdunkelt, Nacht und Tag Dort drinnen, im dunklen Dämmerlicht Da wartest du ganz sehnsüchtig
Wie konnte sowas nur beginnen Ich kann mich noch ganz gut entsinnen In einer warmen Sommernacht Hast du mir neues Glück gebracht
Du stiegst zu mir in meinen Wagen Dann sind wir rasch hierher gefahren Und als wir dann im Bette lagen Da nahm das Schicksal seinen Lauf Und ich biß dir die Kehle auf Und schnell erlosch des Lebens Glut Das Laken sog sich voll von Blut Das ganze Zimmer stank danach Als ich mich über dich erbrach...
Ich kotzte mir die Seele raus Doch dann zog ich mich nackig aus Schon meine Mutter hat gesagt: "Beende, was du angefangen hast."
Du warst ein netter Zeitvertreib Doch dann wurde zu kalt dein Leib Ich legte mich neben dich Blut trocknet schnell auf dem Gesicht
Am nächsten Morgen, in aller Frühe Gab ich mir wirklich alle Mühe Dich herzurichten für die Ewigkeit Auf das du immer bei mir bleibst
Ich hab dich ganz gut hingekriegt Und was jetzt auf dem Boden liegt Das kann halt nur kein Wort mehr sagen Doch man kann halt nicht alles haben...
So verging die Zeit mit dir Ich denke, du bist gern bei mir Ich kaufte dir ein Ledermieder Ein Hauch von Sünde, gar nicht bieder
Das trägst du ganz für mich allein Ein Grund, um häufig hier zu sein In der Wohnung in der Innenstadt Zu der ich allein den Schlüssel hab' ...