Michaela sagt, sie glaubt, daß kein Mann sie richtig liebt Und die es doch tun, sind zu weich, und das gibt dann nicht viel her Es ist auch so schon schwer genug, jeden Morgen aufzustehn Und vor der ersten Zigarette will Michaela keinen sehn
Michaela sagt, die meisten Männer sind Schwachmaten Und am Ende wollen alle immer irgendwas von ihr Sie hilft ja gerne, wo sie kann, doch irgendwann ist's auch mal gut Michaela sagt, man muß wissen, was man tut
Michaela sagt, egal, was man nimmt, Hauptsache viel Und wenn schon endlich mal was los ist, immer mitten ins Gewühl Halbe Sachen, die erregen höchstens Michaelas Zorn Michaela sagt, Erregen gibt's heutzutage nur ganz vorn
Michaela sagt, sie kann Sonntage nicht leide denn da treiben alle Leute so wie Quallen durch den Tag und wass sie gar nicht mag, sind Läden, die für sie geschlossen sind Michaela sagt, sie will mal irgendwann ein Kind
Michaela sagt, von Dauer ist heute sowieso nichts mehr und ob sich irgend etwas lohnt, weiß man auch erst hinterher Von großen Plänen für die Zukunft will Michaela nichts mehr hörn Morgen früh ist ihr egal, doch heute Abend kommt sie gern
Michaela sagt, sie liebt uns alle furchtbar Und wir geben gern zurück, daß es uns genauso geht Wo immer Michaela steht, da ist stets die Überzahl Michaela lacht, und Michaela sagt: Egal