Equilibrium
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Blut Im Auge

Equilibrium


Was ich sah auf meiner Reise,
Scheint zu wahr es zu erzÀhln,
Drum versuch ich auf meine Weise,
Euch mit mir dort hinzunehmn.

Wie ich einst auf dunklen Pfaden,
Weit von hier in Nordens Land,
Sah was mir den Atem raubte,
Was ich bis da nicht gekannt.

Blut im Auge
Auf wunde Knie
So sank ich nieder
So fand ich sie

So beschloss ich dort zu bleiben.
Was ich sah ließ? mich nicht mehr los,
Zu entdecken ihr Geheimnis,
War die Nacht fĂŒr mich verlohr'n.

Tag um Tag in grauem Regen,
Suchte ich den Blick noch mal,
War verfallen jenem Zauber,
Den ich bisher nicht erahnt.

Blut im Auge
Auf wunde Knie
Sank ich nieder
So fand ich sie

Lies zurĂŒck der StĂ€dte Tore,
zog hinauf in eisige Hö'n
Sturmgewitter, Donners Peitschen
Suchten mich zu Grund zu gehn
Blickte in des Wassers FĂ€lle,
Hinter StrÀucher, Birkenhain
Unruhig Blicke, grau die Wogen,
Wo mag sie geblieben sein?

Schlaflos, rastlos such ich...
Lautlos, raunend, hört sie mich nicht...
Über Felsen, Berg und Heide,
Dickicht, Dornen, Dunkelheit,
Such ich sie bei Nacht, die Weiße,
Such den gleißend' Himmelsschein...

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