Der kalte Nebel riecht seltsam nach Narkose sollt’ echt mal los. Was mach’ ich bloß hier? Wie wär’s, würde er sich nie wieder verziehen; wenn ab jetzt nur noch die Blitze und der ewige Beat blieben? Doch dann sind alle wieder da mit künstlich glücklichem Gesicht im rücksichtslosen Licht des neuen Tags und wir haben Spaß oder falls nicht — na, dann haben wir dafür was.
Aber ich kann nicht mehr, ich kann eigentlich schon lang nicht mehr — also was mach’ ich hier? Warum bleibe ich? Könnte gehen doch ich mach’ es nicht, ich schaff’ es nicht — und dafür hass’ ich mich. Und mittlerweile ist es richtig spät, doch ich bleib’ wieder bis das Licht angeht. Dann langsam gehe ich nach draußen in den fahlen Tag und es bleibt nichts außer ´nem schalen Nachgeschmack.
Refrain:
Was war das letzte Nacht? Was hab’ ich bis jetzt gemacht? Das war auf jeden Fall das allerletzte Mal und wo war ich letzte Nacht? Wieso bin ich jetzt noch wach? Ist jetzt eh egal. Ich sag’s mir jedes Mal.
Was war das letzte Nacht? Was hab’ ich bis jetzt gemacht? Das war auf jeden Fall das allerletzte Mal und wo war ich letzte Nacht? Wieso bin ich jetzt noch wach? Ist jetzt eh egal. Das war das letzte Mal.
Michi Beck:
Ich schwitze. Ich sitz’ im Taxi und schwitz’ wie verrückt. Die Hitze erdrückt mich. Der Typ sieht in’ den Rückspiegel und blickt es zum Glück nicht. Wo ich hin will? Dreimal darfst du raten. In ein Haus mit Garten, wo Frau und Kinder auf mich warten. Stattdessen bringt er mich heim. Von wegen „endlich allein“ — „unendlich allein“ Nicht nur ich, auch mein Vorhang ist nicht ganz dicht und ich wälz’ mich im Zwielicht vergeblich. Schrecklich müde, doch einschlafen geht nicht. Mein Bett ist komplett zerwühlt und dreht sich. Dann steh’ ich eben auf und wenn sich’s eh dreht; seh’ mir im Fernsehn an, wie Normalität geht. Doch die Bilder verschwimmen, die Stimmen sind eklig. Würde gern abschalten — geht nicht.