Du stehst am Fenster, und du schaust hinaus, und draußen scheint die Sonne, doch in dir herrscht tiefe Nacht. Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in dir wäre, hättest du schon längst den letzten Schritt gemacht.
Niemand, niemand Niemand da, der dich versteht und weiß, was in dir vor sich geht.
Geh durch die Straßen, und du siehst: um dich herum, da tobt das Leben, doch in dir tobt nur der Tod. Du würdest alles für 'nen Notausgang aus diesem Leben geben oder für ein Rettungsboot.
Hilflos, hilflos Du weißt nicht mehr, wohin mit dir. Du willst überall sein, bloß nicht hier.
Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein, nie wieder Pech, nie wieder Glück. Kein Kuss im Regen und kein Sonnenuntergang. Mach dir klar, es ist wahr: es gibt kein zurück!
Mit einer Waffe an der Schläfe willst du dich für alle Ewigkeit von deinem Schmerz befreien. Soll denn das Zucken deines Zeigefingers tatsächlich der letzte Akt in deinem Leben sein?
Sterben, sterben Die eigenen Schmerzen enden zwar, doch mach dir bitte eines klar:
Du hast dein Leid nur gegen Anderes eingetauscht. Nichts ist besser, nicht ein Stück. Die dich verlieren werden den Schmerz für immer spüren, wenn du gehst - du verstehst: es gibt kein zurück!
Du siehst an allem nur die negativen Seiten, schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit. Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben müssen, nur die Meisten hätten gerne noch mehr Zeit.
Leben, leben Wir haben nur dies eine Leben. Ein Zweites kann dir keiner geben.
Nie wieder Sorgen haben, nie wieder verlieren. Nie wieder Pech, nie wieder Glück. Keine zweite Chance und erst recht kein Happy-End. Mach dir klar, es ist wahr: es gibt kein zurück!