Ein letztes Klirren, ein letzter Schrei Auf einmal war es vorbei Weiter rastlos, ein rasendes Herz Die Schlacht gewonnen, welch glorreicher Schmerz Blutig das Feld, so blutig der Stahl Von Menschenhand gebracht die Qual Ist das Leben so wertlos und taub Vergessene Taten zerfallen zu Staub
Danke, oh mein treues Schwert Hast so viele mit dem Tod beehrt Verbreitest mit mir Angst und Schrecken Und willst doch frisches Blut nur lecken Gemeinsam nehmen wir ihr Leben Alles Glück, wonach sie streben Erlöser sind wir in der Schlacht Gewinnen das, was uns zu Helden macht
Suche nicht nach Leben, denn ich werde es nicht finden Nur zahllos beinah Tote unter Schmerzen winden Kann der Sieg die toten Freunde erwecken Oder nährt er tückisch weiter Angst und Schrecken
Wir zwingen ein Grab in die Erde so schnell Die Schaufel ein Schwert so funkelnd und hell Es frisst sich tief in frische Leiber Ist die Feder; der Geschichten Schreiber Blut rinnt wie Regen den Kopf hinab Fällt auf die Erde, markiert das Grab Strömt so warm über die zitternde Hand Tränkt blutig rot das Land
Wer kann sie wieder geben Die ausgehauchten Leben Am Ende bleibt die Trauer Von ewiglicher Dauer
Danke, oh mein edler Held Zogst schon so oft mit mir ins Feld Freunde waren wir seit Kindertagen Glaubten damals noch die Heldensagen Spielten Krieg, das Schwert aus Holz Präsentierte unsren Stolz Nun hast du für mich dein Leben In edlem Heldenmut gegeben
Danke totes Feindesheer Augen blicken leblos leer Mit Grausamkeit den Tod gebracht Am Ende doch verloren die Schlacht Habt vielen Familien die Hoffnung genommen Werdet selbst nie mehr nach Hause kommen Doch was hält bis zum End der Zeit Der herrlich süße Tod bereit?