Ich durchwandere die landschaft meiner seele Ungewiss welchen weg ich wähle Der rechte in die dunkelheit, der linke in das licht Doch eine entscheidung die finde ich nicht Drum lass ich mich weiter treiben Denn hier kann und will ich nicht mehr bleiben
Ich spüre diese kraft und diesen bann Ich folge ihm obwohl ich nicht mehr kann Die landschaft in weiß so eisig kalt So tödlich in ihrer einfalt Ich weiß es ist jetzt zeit zu drehen Doch ich muss stur und starr weitergehen Ich weiß ich kann jetzt noch fliehen Und mich diesem schicksal noch entziehen
Doch die neugier, sie ist viel zu kräftig Und dieser bann, er ist viel zu mächtig Vor mir der kalte see das wasser ist gefroren Und ich weiß ich bin verloren Langsam schwebe ich auf seinen rand Verzweifelt hebe ich meine zitternde hand Das eis zerbricht in tausend scherben Das ist nun mein sicheres verderben
Ich verlor den kampf den ich hier fand Gehe den weg ohne widerstand Gesammelt hab ich all meinen mut Und springe in die eisigkalte flut
Über meinem kopf gefriert das wasser wieder Und mein körper zieht mich weiter nieder Die letzte luft entweicht aus meiner lunge