Kalter Sommerabend,Tür schon in der Hand und ganz allein. Ein Bahnhof wie 'ne Kathedrale, kauf ein Ticket und steig ein. Mir gegenüber sitzt 'ne Frau, als wenn sie dort schon immer saß. Noch steht der Zug,noch zittert der Schnaps in ihrem Glas. Kalter Asphalt,graue Lichter, mal wieder in 'ner fremden Stadt. Auf der Straße liegt ein Mann, er hat 'ne Zukunft mal gehabt. Er hat immer dran geglaubt, daß er alles richtig macht und als sie ihn verlassen hat,hat sie über ihn gelacht.
Irgendwann sind wir zu Hause, irgendwo gehör'n wir hin. Sicher wird sich alles finden, vielleicht auch ein Sinn.
Häuser wie Giganten,kleine Menschen großes Geld. Keiner glaubt,er kann verlier'n,wer gewinnt,ist unser Held. Da geht ein Mann im grauen Anzug mit 'nem Koffer in der Faust. Hat keine Freunde,doch das ist so,wenn du dir ein Denkmal baust.
Irgendwann...
Auf der Reise,auf der Suche,auf der Flucht. Unterwegs zu sein ist fast wie eine Sucht. Vielleicht bin ich nur ein Träumer, doch ganz sicher bin ich nicht. Irgendwo in dieser Dunkelheit glaub ich an ein helles Licht.