Das Mondlicht kleidet dich in Silber die Lügen strahlen hell wie Gold. Die Illusionen funkeln wie Rubine Wer hätte diesen Reichtum nicht gewollt? Du verlierst dich in mir.
Die Zeit verbirgt sich in den Schatten die Masken sind gewählt. Eine Parade ungetrübter Träume die Fahnen schwenkt und Sterne zählt. Du verlierst dich in mir.
Eine Sinnestäuschung von der nichts bleibt wenn erst einmal der Schutz der Nacht erlischt wenn uns das Licht am nächsten Tag den Schleier von den müden Augen wischt und du erwachst.
Ein Nachruf auf den großen Rausch. Die Wahrheit war ein schlechter Tausch. Du wirkst auf einmal furchtbar klein sammelst deine Kleider ein. Du taumelst weinend durch den Flur dort verliert sich deine Spur.
Ein Nachgeschmack wie kalter Rauch der sich grau auf unsre Träume senkt. Eine Hoffnung, starr vor Angst die uns nochmal ihr schwächstes Lächeln schenkt.
Du verlierst dich in mir!
Ich seh dich im Karusell alles dreht sich viel zu schnell Zu weit weg, um nah zu sein zu zweit und doch allein...
Darf ich bitten? Ein letzter Tanz Die Zeit läuft rückwärts bald stoppt sie ganz. Mit jedem Schritt mit jeder Drehung rückt sie näher die Auferstehung.
Wir sind geblendet wir sind verloren. Ein falscher Schritt und alles beginnt von vorn.
Alles beginnt von vorn:
Die Trauer, die uns lähmt das Leiden, das uns zähmt die Lügen, die uns brechen die Illusionen, die Versprechen die große Hoffnung, die sich nie erfüllt ein ferner Gott, der sich in Schweigen hüllt das lange Warten auf den neuen Tag ein trübes Zwielicht, das nie enden mag.
Das Hoffen und das Sehnen die Trauer und die Tränen das Trennen und das Scheiden die Lügen und das Leiden das Stolpern und das Fallen das Klammern und das Krallen die Masken und das Lachen alles, alles beginnt von vorn.
Der Phönix steigt aus der Asche schwingt sich hinauf ans Licht Seine Federn fangen Feuer sein Leib zerbricht.
Der Phönix steigt aus der Asche thront hoch oben auf dem Lügenberg. Sein Tod, ein grelles Feuerwerk. Wir feiern unsere Auferstehung...