Janus
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Das Fest

Janus


Die Luft voll Rauch
ist schwer wie Blei.
Lichtblitze reißen
den Dunst entzwei.
MÀnnerhÀnde greifen
nach nackter Haut.
Das Fieber steigt
die Musik ist dumpf und laut.

Kannst du es spĂŒren, Veronica?
Bald bin ich dir ganz nah.
Ganz gleich, was du verlangst
ich tu alles, was du willst
wenn du nur mit mir kommst
wenn du meinen Hunger stillst.

Du betrittst den Raum.
Du siehst mich nicht.
Ich bin dein Schatten
ich meide das Licht.
Irgendjemand zerrt dich
auf seinen Schoß.
Du sagst: du tust mir weh
doch er lÀsst nicht los.

Er wird bezahlen, Veronica
der Tag der Vergeltung ist da.
Endlich fÀllt dein Blick auf mich
die Pupillen weiten sich.
Steh schon auf
nimm die Beine in die Hand
und lauf...

Das Stroboskop
schießt sein Licht
mitten in sein
spöttisches Gesicht.
Ich warne dich!
Meine Stimme bebt vor Wut.
Reiz mich nicht!
In meinen SchlÀfen pocht das Blut.

Doch er lacht mich einfach aus
sagt: werft den Penner aus dem Haus!
Ich stĂŒrze vor, jetzt sieht er es auch
die Klinge rast in seinen Bauch.

Fahr zur Hölle!
Sieh nicht hin, Veronica.
Fahr zur Hölle!
Sieh nicht hin, komm nicht zu nah.

Du presst dich an die Wand.
Mach die Augen auf.
Komm schon, nimm meine Hand.
Es ist vorbei
jetzt lacht keiner mehr.
Was ist los mit dir?
Wisch die TrÀnen ab.
Du weichst zurĂŒck vor mir.
Das alles hier
hab ich fĂŒr dich getan!

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