Ein paar Tage noch und du lernst mich zu hassen fĂŒr deine Eifersucht auf jeden kurzen Rock. Statt zu gehen und mich einfach zu verlassen starrst du wie versteinert auf den Messerblock.
StoĂ die Klinge in mein Herz. Treib sie hinein. Du mĂŒsstest nur mutiger sein.
Ein paar NĂ€chte noch und du lernst mich zu verachten. WĂ€hrend ich schlafe, zĂ€hlst du jeden Atemzug. Du starrst mich an wie Forscher, die ein Insekt betrachten: âWo ist mein Ring, den er gestern nacht noch trug?â
Press mir ein Kissen aufs Gesicht. Lass keine Luft hinein. Du mĂŒsstest nur mutiger sein. Leg mir die Schlinge um den Hals. SchnĂŒre ihn ein. Du mĂŒsstest nur mutiger sein.
Ein paar Jahre noch und du beginnst PlĂ€ne zu schmieden fĂŒr den Tag, an dem sie stumm um mein Bett stehn bis jemand sagt: âEr ist friedlich verschieden!â und kein LĂ€cheln wĂ€r um deinen Mund zu sehn.
TrĂ€ufel Gift in mein Glas. Lass mich dann allein. Du mĂŒsstest nur mutiger sein. Glaubst du wirklich, du bist mit deinem Hass allein? Soll ich dir meinen ungeschminkt entgegenschrein?
Nein, ich bin die Ruhe selbst. Schau mich an! Ich bin die Ruhe selbst.