Jennifer Rostock
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Ein Schmerz Und Eine Kehle

Jennifer Rostock


Du senkst den blick, deine stimme und dein schwert
Du hast schwielen an der stirn
Hast dich stetig nur gewehrt
Zweifel krÀuseln sich um deine schlÀfen
Grau meliert, denn der weg den wir gehen
Ist selten asphaltiert

Was sind das fĂŒr hĂ€nde, die dich am nacken packen
Was fĂŒr fĂŒsse hacken dir beim laufen in die hacken
Du kommst ins wanken, kommst auf andere gedanken
Deine hÀnde, wieder blutig, sind nur hÀnde, keine pranken

Aber du musst dir oft genug die knie aufgeschlagen haben du erkennst, dass weiche knie dich nicht tragen
Haben wir uns zuviel aufgeladen, mit diesem stein I'm magen?
Und da die wagen fragen fragen, die wir nicht zu fragen wagen?

Wer hat die karten so gemischt, so gezinkt, so gesehen
Wer hat die gruppe hier so gelinkt?
Das karma ist korrupt, das drama ist zum schreien
Aber wenn du schreist, schreist du nicht allein!

Ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle

Hast du den schuss nicht gehört
Das war ein schwacher start
Doch niederlagen, unbehagen machen schwache stark
Nichts macht so hart, wie die zeit, die man der rache hat
Alles I'm griff, der rote faden ist aus stacheldraht

Wundbrand und die wut um dein spiegelbild
Ohne verband wird die blutung wohl nie gestillt
Die hÀnde in den taschen stehst du faustgeballt
FĂŒr jeden makel einen nagel in die haut gekrallt

Gehst du aus dir heraus, dann legst du brotkrumen aus
So findest du jeden abend deinen weg nach haus
Doch der heimweg ist dunkel und mit schuld behaftet
Wenn du in dich gehst, dann geh nicht unbewaffnet!

Wer hat die wahrheit ĂŒberschminkt, ĂŒberspielt, ĂŒberhaupt!
Wer hat dir die freiheit geraubt?
Die jahre I'm gefÀngnis, am ende die erkenntnis
Egal wie laut du schreist, die wÀnde bleiben taub!

Ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle
Wir sind ein schmerz & eine kehle

Was ich will und was ich will
Das sind zwei verschiedene dinge
Ich trau mich auf's dach
Wenn ich mich dazu zwinge
Doch die beine werden schwach
Was mich so schwach macht
Ist nicht die angst, dass ich fall'
Es ist die angst, dass ich springe!

Ein schmerz & eine kehle

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