Du machst kleine Schritte, wenn du dich am Tage unter ihnen bewegst und noch im Dunkeln hör ich die Ketten rasseln, die du lang schon nicht mehr trägst Kein heißes Blech mehr unter deinen Füßen, doch du tanzt nicht weil du tanzen willst, sondern weil du nicht anders kannst
Die Wege, auf denen du kamst, waren größtenteils vermint deine Wunden haben wir verbunden, das Nötigste geschient Ich hab mein Brot, mein Wasser, mein Morphium seitdem mit dir geteilt obwohl ich weiß, dass meine Nähe das ist, was dich am besten heilt
Doch ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr, mein Blick ist trocken, meine Hände leer Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr und ich weiß, es ist nicht fair Und ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr mein Herz wird taub, der Kopf wird schwer Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr und wir tun so, als ob's ein Anfang wär
Du zeichnest die Konturen von Türen mit Kreide an die Wand stößt sie auf und rennst ins Dunkel, mit dem Messer in der Hand Du ziehst in immer neue Kriege und es ist doch die selbe Schlacht ich hab so viele dieser Träume mitgekämpft und mitbewacht
Ich kann nicht mehr...
Jeder nächste Schritt ist ein Schritt zu weit, jeder Schritt zu zweit und ich komm nicht mit, es tut mir leid, es tut mir leid Doch dieses Schloss bleibt unsaniert die Tapeten sind beschmiert mit Angst und Neid Es tut mir leid
Mit jedem Augenaufschlag droht ein neuer Kampf, ein neuer Tod