Manchmal kannst du nicht schlafen, weil die Gedanken sich im Kreise drehn'. Du spielst mit weißen Schafen, und trotzdem bleibt das Rad im Kopf nicht steh'n. Du überlegst: "Soll ich was nehmen?" und kehrst auf halbem Wege wieder um. Es ändert nichts an den Problemen und irgendwie kriegst du die Nacht schon rum, und irgendwie kriegst du die Nacht schon rum.
Wer mag wohl außer dir noch wach sein, in dieser stummen, viel zu großen Stadt? Er könnte unter deinem Dach sein, du wüßtest nicht, was er für Sorgen hat. Warum gehst du nicht einfach rüber, weil außer deinem nur noch sein Licht brennt und redest was, egal worüber, und keiner fragt, ob er den ander'n kennt, und keiner fragt, ob er den ander'n kennt.
Statt dessen grübelst du im Kreise und liest minutenlang den selben Satz, und denkst: "Mein Gott ist Stille leise", und langsam macht die Nacht dem Tage Platz. Das Schlafen hast du aufgegeben, und weißt, der Tag wird dementsprechend sein, doch gibt man etwas auf dein Leben, wird das oft wahr, und endlich schläfst du ein, wird das oft wahr, und endlich schläfst du ein.