Wo bist du meine Seele? Wo hast du dich versteckt? Wenn ich schon auf dich zähle, dann bist du immer, immer weg! Vielleicht schwebst du da oben im warmen Sonnenschein, hast dich davon gestohlen und läßt mich unten seelenlos allein.
Wo bist du meine Seele? Komm schnell zur Tür herein! Man will mir an die Kehle, ich sollte unverwundbar sein. Du solltest mich bewachen, stell Lichter in mein Herz, will weinen und will lachen, will ihn spüren, den Seelenschmerz.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur? Du kannst mich nicht verlassen! Komm schnell zurück! Ich brauche dich zum Lieben und zum Hassen. Wo bist du denn? Wo bleibst du nur? Laß mich nicht hilflos liegen! Komm schnell zurück und fang mich auf, dann kann ich wieder fliegen.
Wo bist du meine Seele? Wir nehmen uns die Zeit, und fliehen kurz nach oben in deine Endlichkeit. Wir heilen unsere Wunden und schauen Hand in Hand auf diese Welt da unten über einen Sternenrand.
Wo bist du denn? Wo bleibst du nur? Du kannst mich nicht verlassen! Komm schnell zurück! Ich brauche dich zum Lieben und zum Hassen. Wo bist du denn? Wo bleibst du nur? Laß mich nicht hilflos liegen! Komm schnell zurück und fang mich auf, dann kann ich wieder fliegen.