Sie stand am Fenster in der KĂŒche sie war ganz nackt und mattes, fahles Licht kam aus dem Nachbarhaus von gegenĂŒber, fiel ihr auf Schultern, BrĂŒste und Gesicht.
Doch aus den Augen flossen TrĂ€nen, sie war so schön, als hĂ€tt' sie grad' geliebt, und auf dem RĂŒcken stand in unsichtbaren Lettern: Ich bin ein eingesperrtes Tier, das nie mehr fliegt.
Sie ging zum SpĂŒlstein, nahm das Wasser wusch sich die Schenkel, zwischen ihnen auch, legte den Kopf ins frisch geweiĂte Handtuch und sich die HĂ€nde auf den kalten Bauch.
Und horchte nach, ob sie noch da wÀr', ob's da was gÀbe, was ihr Àhnlich sei, doch was sie fand, war nur sein Name, und der Geruch von ihm, der blieb ihr weiter treu.
Und in die KĂŒche kroch der Abend und brachte etwas DĂ€mmerung, sie zog sich an und ging ans offene Fenster, hörte ihn rufen ,doch drehte sich nicht um.
Sie horchte nach, ob sie noch da wÀr', ob's da was gÀbe, was ihr Àhnlich sei, doch was sie fand, war nur sein Name, und der Geruch von ihm, der blieb ihr weiter treu.
Sie horchte nach, ob sie noch da wÀr', ob's da was gÀbe, was ihr Àhnlich sei, doch was sie fand, war nur sein Name, und der Geruch von ihm, der blieb ihr weiter treu.