Schwarze Gestalten drohend ihre Gesichter Schatten kommen über mich meine Adern gefroren mein Herz fast still meine Seele versteckt sich im letzten Kerzenlicht
Meine Augen streifen das nie endende Blau der Himmel leer kein Adler ist mehr zu sehen kein Regenbogen zeichnet eine Liebe für mich es gibt keine Geheimnisse mehr jeder Traum - jede Sehnsucht steht mir ins Gesicht geschrieben
Was soll ich erzählen wenn da keine Worte sind meine Stimme unhörbar fast schon stumm verkümmert die Bänder - mein Organ meine Lippen verstaubt schon zu lange nicht berührt ihre Tiefe ihren Sinn verloren
Wie die Blätter um mich so fallen alle meine Träume in die Vergangenheit sie haben keine Kraft mehr es gibt für sie kein Halten mehr War das wirklich schon alles? War das wirklich schon alles - für mich? Ich kann ihre Nähe fühlen ich fühle die Angst in mir ihre Seelen lachen über mich
Schwarze Gestalten die Phantome der Nacht geboren aus der Angst dass jedes Leben ein Ende hat ihre Schatten unaufhaltsam ihre Schatten kommen über mich meine Adern treten wie die Angst in mir, mit einem Schrei - hervor mein Herz aus Stein - lautlos meine Brust ist so still geworden meine Hände zittern sie zittern ohne dich Wo ist der Engel der mich beschützt? Wo ist die Liebe - der andere Mensch der mich für die Ewigkeit belebt?
Warum ist der Himmel so leer? Warum fliegen die Adler nicht mehr? Warum sind die tausend Farben des Regenbogens so grau? Warum ist die Kraft verloren die uns unsterblich macht? Wo sind all die Tage - wo ist mein Leben geblieben?
Ich dachte... ich hielt es für eine Illusion ich glaubte immer dass alle Stimmen gelogen sind doch die Wirklichkeit straft mich mit dem Irrtum niemand lebt ewig...