Knut Der Kleine Kuschelbaer

Einen Namen

Knut Der Kleine Kuschelbaer


Die Augen weit aufgerissen
der Mond ist stumm
die Angst für immer im Gesicht
festgefahren in der Zeit
die Hände zu Gott erhoben
Entsetzen vergißt man nicht

Es ist der Duft des Waldes
der durch die Nase zieht
die wunderschönen Farben
legen sich auf mein Augenlicht
der Gesang der Vögel
der zwischen den Bäumen verklingt
zuvor durch meine Ohren streift

Das Dickicht lichtet sich
Wasser kristallklar spiegelt
das Sonnenlicht
nur um diesen Moment zu genießen
verweilt meine Seele hier
um diese Schönheit in mich aufzunehmen
entspannt schließe ich die Augen
lasse alle meine Gedanken frei
hole meine Träume in den Kopf
fühle mich so frei wie die Blätter im Wind
wie die Vögel die in den Wolken leben
wie das Wasser das die Sonne küßt

Noch einmal führe ich das Glas ins Gesicht
nur um meine Nerven zu beruhigen
trinke ich - mit zitternden Hände
um diese Angst zu verlieren -
die Angst vor der Einsamkeit -
um den nächsten Tag zu überstehen -
aus Furcht am Ende zu sein
immer wieder Gedanken -
sie tragen deinen Namen
Salz im Gesicht -
die Haut durchzogen von der Zeit mit dir
gealtert in der Vergangenheit
kein Moment bleibt für immer
nur der Tod trägt einen Namen

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