Als ich erwachte aus tiefster Dunkelheit, wich mein Traum der bittren Wirklichkeit Die Häscher hielten mich gebunden, in eisernen Ketten mein Leib zerschunden Und mein Blick sich stetig klärend, schweift' umher für ewig während Traf auf die Schrift der falschen Richter, und ich sah, was ich geahnt...
Vor nicht allzu langer Zeit mein Geist sich in die Höhe schwang und mit ihm auch mein Tatendrang
Ich war'd geblendet von der Macht der Meister die mit ihrer Kraft Aus altem Blei das Gold erschafft'
So machte ich mich auf den Weg alleine und im Herzen kalt doch fand ich meinen Meister bald
Er lehrte mich die finstre Macht zu verstehen und zu lenken und schon bald nahm das Schicksal seinen Lauf
In meinem Wahn da sah ich nicht, die Gläubigen verfolgten mich ich lachte und fluchte auf das niedere Volk... Doch in der Nacht da kamen sie und zerrten mich wie wildes Vieh hinab den Weg zur Kirche, dem heiligen Ort Sie zeigten mir die heilge Schrift und zwangen mich, dass ich begriff ich sei das Böse in Person, Satans jüngster Halbdämon
Ich soll entsagen meinen Glauben, zu dem Schwarzgehörnten Nur das kann meine Seele retten, und sollten sie es für mich tun Ich wollte doch nur glücklich leben, mit ihrem verfallenen Gott Doch als ein Mönch von Armut sprach, so fett wie einer seiner Ochsen Da sah ich die Wirklichkeit, und mein Glaube zerbrach
So weinet nicht um mich, denn mein Staub ist längst verweht Doch ich warne euch, die ihr noch lebt
Gott ist Schmerz und einzig seid, selbst auf was ihr zählt