Wo auf steilen Bergeshöhen Einsam Gondelbahnen zieh'n, Kann man schon von ferne sehen, Wie Millionen Schlange steh'n. Und die Sennen hört man jodeln Von den Almen froh und hell. Sie sind lĂ€ngst nicht mehr die Dodeln, Jeder hat sein Schihotel. Irgendwann hat auch der Bauer LĂ€ngst genug vom Schweinedreck, Und ist er ein ganz ein Schlauer, Baut er eine Diskothek. Wo vor kurzem noch vergnĂŒglich SĂ€ue wĂ€lzten sich im Mist, UnterhĂ€lt sich jetzt vorzĂŒglich Jeder zahlende Tourist. Auch den Knechten in den StĂ€llen Wird es irgendwann zu blöd. Warum sollen sie sich quĂ€len, Wenn es doch viel leichter geht! Denn als Schilauf-PĂ€dagogen Hat sie einfach mit der Zeit Weitaus stĂ€rker angezogen Die geformte Weiblichkeit. Wo die Pistenraupen tanken, Wo die Schneekanonen sprĂŒh'n, Wo die kranken Tannen wanken, Riecht's nach Diesel und Benzin. Wo einst Gams und Murmel pfiffen, Wo man einsam war und frei, Hat man ziemlich rasch begriffen, Fehlt ein Liegestuhlverleih. Und seit vielen langen Wintern Schleppt man gern zum gleichen Preis Jeden noch so fetten Hintern Bis hinauf ins ew'ge Eis. Wo die Pistenraupen tanken, Wo die Schneekanonen sprĂŒh'n, Wo die kranken Tannen wanken, Ja, da gibt's ein Wiederseh'n.