Im Warenhaus im dritten Stock steh'n Dracula und Frankenstein, laden zu Kauf und Nervenschock, zur Spielwarenausstellung ein. Dort steht alles aufgereiht, was ein Kinderherz erfreut: Nagelbrett und Daumenschrauben lehr'n das Kind ans Christkind glauben. Folterwerkzeug, Messer sind Lohn nur far ein braves Kind!
Seht, am Tischlein-Deck-Dich dort verkauft ein ausgedienter Legionar, zeigt Vater-, Mutter-, Kindermord mit Katapult und Schieagewehr, Starkstromtod, Elektrofalle aus dem Baukasten far alle. Schreibt, wollt ihr noch mehr davon, der Warenhausdirektion; Eierchen mit Napalm und Gas legt euch dann der Osterhas'!
Alle Vaglein sind schon da! Super-Sabre, Starfighter, Mig, Mirage, Jucheirassa! zeigt voll Stolz der Abteilungsleiter. Kleine Bomben und Granaten wirft er auf die Zinnsoldaten. Raus, Aladdins Wunderlampe! Rein, Raketenabschuarampe! Panzerfaust und Zimmerflak tragt der Nikolaus in seinem Sack!
Im Warenhaus im dritten Stock roll'n D-Mark, Dollar, Frank im aœberflua. Endlich kommt die Bilanz heraus! Vom Reingewinn der aœberschua flieat, wie der Prasident beteuert, laut Aktiengesetz unversteuert dem Bau von Knastanstalten zu. Der Rest geht far die Seelenruh', daa jeder sich vor Rahrung schneuzt, als Spende an das Rote Kreuz!
Im Warenhaus fiel drauf ein Schua. Da ward unschuldig' Blut vergossen; da ward laut Aufsichtsratsbeschlua der Weihnachtsmann erschossen