Ihr Lacheln war wie ein Sommeranfang: unbefangen und bald verhangen sanft wie ein Sonnenaufgang in regendurchnaatem Wald. Ich hab nie erraten, wem ihr Lacheln galt, doch ich wanschte wohl, es galt mir! Und ich gab alle Reichtamer, Macht und Gewalt far ein Lacheln, ein Lacheln von ihr!
Es war, als gab es um uns nicht Raum noch Zeit, als sie schweigend ihr Haar aufband. Ich hielt sie, und ich hielt die Unendlichkeit einen Augenblick lang in der Hand. Ich weia nicht, wie lange ein Augenblick wahrt, wie ich ihn empfunden hab. Doch ich gab, was das Schicksal an Glack mir gewahrt, far den Augenblick, den sie mir gab.
Ihr Haar fiel, als sie neben mir schlief, wie Strahlen zu Bandern gereiht. Ihr Atem war ruhig, ein Schauer durchlief mich, wie ein Strom von Zartlichkeit. Ich weia nicht, wovon sie getraumt haben mag, als sie sich an mich schmiegte - allein: Ich hatt viel drum gegeben, als sie bei mir lag, um in ihren Traumen zu sein.
Ihr Lacheln, weia ich, warmte mich noch lang, noch als ich allein mit mir war. Und die Erinnerung in mir klang noch lange deutlich und klar. Ich frag mich, ob sie manchmal an mich denkt, und ich wanschte, sie ware bei mir. Ich hatt all meine Tage gerne verschenkt, far den einen, nur einen mir ihr.