Einer von diesen Frahsommertagen, Die hell und voller Versprechen sind, An einen Baum gelehnt im Garten lagen Wir, du und ich, Vater und Kind. Du wieseltest auf allen vieren Zu der verwitterten Gartenbank Und fandest eins von diesen Krabbeltieren Und eine Kinderstimme sang:
Maikafer fliege, Daa ich dich nicht kriege! Flieg hinaus ins weite Land, Fliege fort von meiner Hand!
Noch einmal Tranen vor dem Kindergarten, Schultaten und so viel Begeisterung. Das Selbstbewuatsein kriegt die ersten Scharten, Und das Vertrauen einen ersten Sprung. Und Immer wieder kommen Zeugnistage Manchmal Kraftproben und Reibereia¯n. Und jedes Wort erst mal auf die Goldwaage, Und Feilschen um die Zeit, zu Haus zu sein.
Maikafer fliege, Daa ich dich nicht kriege! Flieg hinaus ins weite Land, Fliege fort von meiner Hand!
Die Zeit der Pflaster und der Schrammen Auf deinen Knien liegt weit entfernt. Manchmal stehen wir beide stumm beisammen. Fliegen hast du langst gelernt. Dein Bleiben ist nur noch Verweilen, Gezahlt und kostbar ist mir jeder Tag Und jedes Schweigen, das.wir teilen, Bis zum groaen Flagelschlag.
Maikafer fliege, Daa ich dich nicht kriege! Flieg hinaus ins weite Land, Fliege fort von meiner Hand!