Morgen frueh verlaeßt ein Schiff den kleinen Hafen, das mich ueber's weite Meer nach Hause bringt. Und im Morgennebel steh' ich an der Reling, bis die Insel dann am Horizont versinkt. Ich halt' Dich zum letzten Mal in meinen Armen. Daß ich nicht bei Dir blieb, wirst Du nie versteh'n.
Du warst mein schoenster Traum. Und immer wenn es Nacht wird, dann werde ich Dich wieder vor mir seh'n.
Der Krieg hat mein Schiff hierher verschlagen. Und wie bitter dieser Krieg ist, weiß ich gut. Doch hier auf Deiner Insel fand ich Frieden und hab' mich von Not und Elend ausgeruht. Doch draußen warten meine Kameraden. Darum muß ich heute nacht noch von Dir geh'n.
Du warst mein schoenster Traum. Und immer wenn es Nacht wird, dann werde ich Dich wieder vor mir seh'n.
Wenn einmal dunkle Schatten auf mich fallen und mein Lebensschiff in einen Sturm geraet, dann werd' ich an diese Sonnentage denken. Und dann glaub' ich wieder, daß es weitergeht. In der Heimat steh' ich abends in den Duenen und ich seh' die rote Sonne untergeh'n.
Du warst mein schoenster Traum. Und immer wenn es Nacht wird, dann werde ich Dich wieder vor mir seh'n