Wie konntest du Dich nur der Liebe, allem widersetzen, Sag', wohin bist Du gegangen, was hat Dich nur ĂŒbermannt. Wie nur konntest Du den Tod in Deinem Herzen leben lassen, Er trieb Dich weit von mir weg, es zog Dich immer an den Rand. Ich laufe zwischen BĂ€umen und verfange mich in Netzen, Wenn ich trĂ€ume, trĂ€ume ich von Erde, die wie Regen fĂ€llt, In der Brust klopft eine Schaufel, steigt das gleiĂend helle Wasser, Wie mag es Dir dort ergehen, in der Schlinge Deiner Welt?
Ich gehöre nicht Euch, ihr silbrigen Wolken, Ich bin auch nicht Dein, oh eisblaues Licht, Ich gehöre dem Jenseits, der anderen Seite, Dem pechschwarzen Abgrund, dem jĂŒngsten Gericht.
Mit welchen Worten soll ich wiedergeben,was nicht denkbar ist, Ich konnte Dich nicht halten,wie soll ich da von Dir sprechen? Ich brauche neue Laute. Was fĂŒr Laute? Nein, ich kenn' sie nicht, Ich fĂŒhle, wie sie auf der Zunge, an den ZĂ€hnen brechen. Es war Dir stets gegeben auf den Meeresgrund zu schauen, Heute sehe ich wie Du die Sterne leuchten, auch bei Tag. Ich liebte Dich zu sehr, ich hĂ€tte so nicht lieben dĂŒrfen, Weil die Liebe vieles, nur nicht Dich zurĂŒck zu bringen vermag.
Und bin ich gestorben, dann tragen mich Lieder Vor Euch an den offenen Fenstern vorbei, Mein Kopf schaukelt sanft, gleich den Halmen am Boden Des Brunnens, ich breche am Heimweh entzwei