Dort am Strassenrand stand ein Mann Wegen ihm fiel das Laub noch leiser Meine Stimme schnitt durch die Stille Ein böser Traum Mit der Angst fest in meiner Hand Schrie ich mich an der Kälte heiser Vor den Wolken zählen Momente Wie dieser kaum
Wieder atme ich Wasser Wieder trinke ich Flammen Und ich bitte um noch mehr Verzicht Doch je lauter ich flehe So sehr ich ihn auch suche Den Weg zu mir, ich finde ihn nicht
Hier im Haus ist man nicht allein Rings um uns sammeln sich die Geister An den Wänden zerrinnen Schatten Das Leben schweigt Über dir bin ich furchtbar klein Und das Ende des Anfangs Meister Färbt die Hände Wenn sich der Weg an der Brücke zweigt
Wieder schlucke ich Steine Wieder gleiten die Finger Durch Entbehrung, das Grass und den Wind Manche Schachtel liegt schwerer Als die Welt auf den Schultern Und als alle, die noch bei mir sind
Wär die Erde doch nur so kalt Wie mein Herz im Licht aller Sonnen Wär das Eisen so leicht und brüchig Wie morsches Holz Meine Schwester, leb wohl Schon bald hat der Winter in dir begonnen Unaufhaltsam und voller Anmut Gleicht deinem Stolz
Wieder reisse ich Narben In die Körper der Menschen Wieder berste ich, nimm sie mir nicht Doch je tiefer ich grabe So sehr ich nach ihm suche Den Weg zu dir, ich finde ihn nicht