Im Nachhinein geht alles Gute viel zu schnell vorbei. Das mir das aber immer auch so gehen muss! Und wer kann mir das jetzt noch so erklären, dass mein Kopf das auch versteht?
Was der Bauch schon lange geahnt hat und das Herz noch länger weiß. Was diese Beine so loyal getragen haben. Soweit so gut, soweit "good bye".
Ich muss gehen um zu bleiben und um zu werden was ich bin, verlasse ich jetzt diese Ruinen und geh woanders hin.
Wir haben den schwersten Zeiten getrotzt und sämtliche Dämonen besiegt. Mit Gott und der Welt gestritten und gelernt, was man gewinnt, wenn man verliert.
Also hören wir auf den Bauch weil der Herzschlag es so will. Und dieser Kopf muss all die Erinnerungen tragen, so weit so gut, so weit „bis bald“.
Wir müssen gehen um zu bleiben und um zu werden was wir sind, verlassen wir jetzt diese Ruinen und gehen woanders hin.
Und den Kopf so voll gestopft, wiegt tonnenschwer. Ich weiß doch selber nicht, wohin. Aber erstmal weg von hier! Ein Herz befreit so wild, du spürst es schlagen. Es gibt keine Sicherheiten, denn die kann niemand geben oder haben. Und nie vergessen. Nein, niemals! Das letzte Gefühl ist die Liebe und nicht mehr länger nur Hass.
Wir müssen gehen, um zu bleiben und um zu werden was wir sind, verlassen wir jetzt diese Ruinen und gehen woanders hin.