Man kann nicht sagen, wir hätten’s nicht versucht. Ich hab sogar Deine Eltern besucht. Ich war nett und hab gelacht, wenn Ein Vater wieder dachte, dass er witzig wär’.
Das mit den Kinder, Du gibst es doch auch zu, man hatte wirklich nicht mal Sonntags seine Ruh. Sie waren beide so missraten, und so roch ich bald den Braten, dass keines von mir wär’.
Doch ich war mit ganzem Herzen dabei. Glaub mir, Du warst mir nie einerlei. Doch was übrig bleibt, hat so viel Reiz wie eine Beschneidung. Es war Liebe bis zu allerletzt, doch wir oft haben wir uns verletzt! Darum: Herzlich Willkommen zu unserer ersten Scheidung.
Nimm die Kinder und den Wagen, ich das Haus. Das Bargeld teilen wir. Ich bringe Euch noch raus. Nimm die Möbel noch dazu, denn die hast ja schließlich Du alle ausgesucht Wir laufen uns bestimmt bald mal über den Weg Vielleicht beim Bäcker oder in der Videothek. Ach, wir wird’ ich Dich vermissen, aber wie wir beide wissen, ist jetzt Schluss. Verflucht!
Doch ich war mit ganzem Herzen dabei. Glaub mir, Du warst mir nie einerlei. Doch was übrig bleibt, hat so viel Reiz wie eine Beschneidung. Es war Liebe bis zu allerletzt, doch wir oft haben wir uns verletzt! Darum: Herzlich Willkommen zu unserer ersten Scheidung.
Komm, jetzt wein’ nich’. Wir waren uns einig, dass es für alle das beste ist. Sei doch heiter. Das Leben geht weiter, und da wird jemand sein, der Dich wieder küsst.
Wir sind geschieden, jetzt auch auf dem Papier. Wenn es Dich tröstet, schlaf ich gern noch mal mit Dir. Und wer weiß? In einem Jahr sagen wir beide vielleicht wieder „Ja“ zu unserer zweiten Hochzeit.