Die Stunden verinnen, versickernd in steiniger Erde, Ein schleichendes Etwas kriecht die Hügel empor, Die Sonne verschwindet erstickend im Zwielicht, Nebeldemonen rauben letztes Licht.
Silhouetten von verwunschenen Bäumen Wehren sich verbittert gegen das gänzliche Schwarz Und während manch' Augen noch zu sehen erhoffen, Tröpfeln Sekunden, Minuten in steinige Erde, Wolfsgeheul verkündet die Ankunft der Nacht. Es ist dunkel...
Trompetenfanfaren durchzucken den Wald, Es ist finser, stockfinster und so klirrend kalt, Der Mond thront hoch oben, beleuchtend die Gruft, Der Geruch frischen Blutes tränket die Luft.
Die Vampirin ist zurück, ihrem Grab entstiegen, Ihre Macht konnte auch meinen Tod besiegen. Rebirth in Blood - so bin ich Dragonlord, Wiedergeboren an jenem Düsterort. Ich verdank' ihr alles, mein Dank gebühret ihr, Rebirth in Blood - sonst wär' ich jetzt nicht hier. Die Vampirin ist zurück, ihrem Grab entstiegen, Ihre Macht konnte auch meinen Tod besiegen.
So durchwandert sie den Friedhof, im Herzen des Waldes - Einsam, verwildert, ja so romantisch. Verwitternde Gräber stehen ihr schweigend Spalier Und alles vermischt sich in eisiger Nacht. Ich hab' sie begehrt, mich nach ihr gesehnt... Doch wußte ich nicht, dass sie nicht lieben kann.
Und es war gut so, sonst hätt' ich niemals gefunden, Was mir versüßt hat schon zahlreiche Stunden - Sie, meine Braut, namens Claudia, Sie will ich lieben auf immerdar.
Nicht genannt der Vampirin Taten, nicht bekannt ihre Opfer, Jeder Schrei von der Finsternis verschluckt - in dieser Nacht, Wenn sie loszog von ihrer Gruft im dichten Wald, Gierig suchend nach Beute... Nicht genannt der Vampirin Taten, nicht bekannt ihre Opfer Und doch kann jeder vage erahnen, Was sich abgespielt hat in dieser Nacht.
Wenn die Nacht dem Tage weicht Blinzelt so mancher mit schlaftrunkenen Augen 'Gen Himmel und starrt es fragend an: Das Morgenrot.