Der Herr Adonis war schon alt und lebte ganz allein, er hatte wenig, nur ein paar Kisten und eine Kanne Wein. Ich sehâ noch den verbeulten Hut, sein ungekĂ€mmtes Haar. Wir waren Kinder, doch ich weiss heutâ noch, wie schön es damals war.
Ach, Herr Adonis, wer kann vergessen, wie wir immer bei dir gesessen, wie du uns Geschichten erzĂ€hltest, aus lĂ€ngst vergangâner Zeit? Ach, Herr Adonis, wie wir dich liebten, und so manches Lied mit dir ĂŒbten, fröhlich waren und nie etwas wussten von deiner Einsamkeit.
Die Nacht, die war sein bester Freund, still warâs in seinem Raum. Und alles, was er nie wirklich erlebte, lebte er dann im Traum. Doch Morgens flogen sie davon, die schönen Fantasien. Dann war er traurig und nur die Kinder waren ein Trost fĂŒr ihn.
Ach, Herr Adonis, wer kann vergessen, wie wir immer bei dir gesessen, wie du uns Geschichten erzĂ€hltest, aus lĂ€ngst vergangâner Zeit? Ach, Herr Adonis, wie wir dich liebten, und so manches Lied mit dir ĂŒbten, fröhlich waren und nie etwas wussten von deiner Einsamkeit.
Doch eines Abends schloss er und legte sich zur Ruhâ. Morgens die Kinder warteten lange, doch seine TĂŒr blieb zu. Der Herr Adonis kam nie mehr, trank seinen letzten Wein, wer wollte schlafen, wollte fĂŒr immer in seinen TrĂ€umen sein.