Eingehüllt das erdenreich, Wenn es trägt sein aschegraues kleid. Der kalte boden ist bedeckt vom schlachtenstaub! Durch die lüfte schweift ein fauler kalter hauch
Reglos liegt mein körper auf einem kalten bett! Schwächelnd schlägt die brust, dass es mir das atmen hemmt!
Bitter schmeckt die feuchte abendluft, Wenn der schnitter zittrig lechzend nach mir ruft! Leidend schwelge ich, sehne mich nach jenem ort, Wo die erde meine ersten schritte trug!
Denke zurück an den tag, An dem die mutter mich aus ihrem schoß gebahr'! Als begann mein leben - Ein weg voller mühen und gefahr'!
Durch die fremde zog ich viele jahre stets von ort zu ort. In den heißen schlachtenwettern waren schild und schwert mein hort!
Bin gegangen Auf fernen wegen so weit entfernt vom heimatland! Nur geblieben Sind tiefe narben als der stahl meinen körper fand!
Allzu oft brachte nur der wind meinen gruß aus fremden auen. Selten war es mir vergönnt auf stolze heimatflur zu schauen.
Niemals kehr ich mehr zurück in mein trautes heim! Sterben soll ich nun hier, in diesem fernen hain.
Es welkt mein leben wie im herbst das laub! Es welkt mein leben wie im herbst das laub!
Die nacht fällt nieder auf das land, Die grillen stimmen zum nachtgesang! Und schaurig glimmt des mondes licht, Wirft schatten mir auf das gesicht! Welch' wilde gier, welch' heller schein Wird wohl in asgards hallen sein? Sie hat, den stahl auf mich gelenkt, Die norne mir den tod verhängt! Nun schlachtenjungfer hole mich Und führe mich hinauf ins licht! Auf deinem ross nimmst du mich mit Auf ferne reise in die ewigkeit - das licht!
Mein letzter weg führt in das licht! Mein letzter weg führt in das licht!