Sturm - Land - Kälte - Wald Alles dreht am Himmel, höre wie es schallt Siehst du die Vision aus den Wunden Können wir vom Menschen gesunden?
Ich halte das Feuer aus den Wintern Tief drinnen gefriert mein Ozean Verwelkter Gedanken lichter Glänze Im Flackerschein dorniger Kränze
Beim Anstieg siegt die Erfahrung Des Traumes über die Gewissheit Steinig ist das Gift auf den Wegen In Erwartung auf des Gipfels Segen
Am Ende der mühsam kargen Reise Stagnieren wir im Dickicht der Ahnen Eschenpracht lädst zum stillen verweilen Schwarze Nacht lässt Wolfsatem uns teilen
Die Augen leuchtend dem Monde zugewandt Ein Raunen erfüllt Herz und Verstand Drunten im Tale fällt Schnee sanft nieder Erhaben erklingen des Winters schönste Lieder
Des Lebens Zündung schließt sich vor mir In Höhen tannenreicher Kostbarkeiten Die Wege die wir einst verloren Zeugen die letzte Aussicht des Seins
Sie war aus den schimmernden Tagen An denen der Tau mit dem Morgen sprach Als die Nacht die Sterne gebar Und das Auge in Mimirs Born sank Ein winziger Hauch anmutender Schönheit Wirft sich in die endlosen Wälder Und während der Wind durch die Haare fährt Legen wir uns zu den alten Himmeln
Nun nimm zur Hand deines Schwertes Stahl Entzünde die Fackel auf dem Weg ins Tal
Wir halten die Erinnerung - von hünenhaften Wäldern Stürzen das Vergessen - von den Weiten der Felder Die Klage wird zur Rache...