Es ist sicher schon halb vier. Ein leerer Kasten Bier, eine abgebrannte Kerze... die letzten mĂŒden Scherze stĂŒrzen sich vom Balkon, doch es ist schon zu frĂŒh, noch nach Hause zu gehn. Wir haben wieder mal vergebens den Sinn dieses Lebens, die Frauen, diskutiert, und sind inzwischen zu viert, weil wir zwei schon lange völlig neben uns stehn. Ich glaub, mein Bier ist schal. Ich werde sentimental. Ich hab fĂŒr dich nur diesen einen guten Rat:
Bleib so, wie du bist, lass einfach alles ganz genau so, wie es ist. So, wie du bist. Bleib einfach so, wie du bist.
Dein Luxus ist die heute seltene Erscheinung einer echten eigenen Meinung, die nicht immer einfach ist und die man nicht so schnell vergisst, die ich lĂ€ngst nicht immer teile, aber immer hören will. Wir beide lagen uns in diesen langen Jahren manchmal heftig in den Haaren. Daraum fall'n die langsam aus. Hast du Zeit? Ich muss hier raus! Die Frauen sind konstant wie das Wetter im April. Wie du zuhör'n kannst, wie du durchs Leben tanzt - Ich hab fĂŒr dich nur diesen einen guten Rat:
Bleib so, wie du bist, lass einfach alles ganz genau so, wie es ist. So, wie du bist. Bleib einfach so, wie du bist.
Wenn's dich nicht gĂ€be, mĂŒsste ich dich neu erfinden. Dann wĂ€r ich reich. Und du wĂ€rst patentiert. Ich kann bei dir sogar ganz gut verwinden, dass dich Fussball einen Scheissdreck int'ressiert.
Bleib so, wie du bist, lass einfach alles ganz genau so, wie es ist. So, wie du bist. Bleib einfach so, wie du bist.
Ich weiss nicht, ob ich weiterwĂŒsste, wenn ich auf dich verzichten mĂŒsste.