1. Des Mannes AlterungsprozeĂ birgt viele TĂŒcken: Die volle Haarpracht zieht sich forschen Schritts zurĂŒck. So mancher tröstet sich mit albernen PerĂŒcken und sucht mit Haarwuchsmitteln lĂ€ngst vergangânes GlĂŒck. Falls irgendjemand sagt, nur Frauen seien eitel, ist das ein antiquiertes, albernes Klischee. Ich trĂ€ume oft von einem hochgefönten Scheitel und bin verzweifelt, wenn ich dich im Spiegel seh.
2. Bevor ich dich traf, ging ich selten auf die Rampe, gekrĂ€nkte Eitelkeit, gefolgt von tiefem Frust. Die ersten Falten, und âne nette, kleine Wampe sind nicht mal halb so schlimm wie dieser Haarverlust. Doch an jenem Abend sagtest du mir leise: âIch finde echt, du siehst total sympathisch aus! Deine Stirn macht dich erfahren und so weise, ich glaub, ich nehm dich heute abend mit nach Haus."
Ref Ja, du wirst mich begleiten in diesen Haarigen Zeiten, du hastâs geschafft, in mir neuen Stolz zu wecken: Nichts ist so sexy wie Geheimratsecken.
3. Es gibt nur eine Sache, die ich jetzt noch hasse, doch einmal jĂ€hrlich komm ich nicht daran vorbei, wenn ich mir öffentlich die Haare schneiden lasse, fĂŒhl ich mich angespannt, verkrampft und schwer wie Blei. Wenn ich die Rechnung sehe, muĂ ich krĂ€ftig fluchen, doch die Friseuse sagt mir freundlich ins Gesicht: âDer Preis ist weniger fĂŒrâs Schneiden als fĂŒrâs Suchen!" So richtig taktvoll war die Dame leider nicht.
Ref Aber du wirst mich begleiten in diesen Haarigen Zeiten, du hastâs geschafft, in mir neuen Stolz zu wecken: Nichts ist so sexy wie Geheimratsecken.
Ref Ja, du wirst mich begleiten in diesen Haarigen Zeiten, du hastâs geschafft, in mir neuen Stolz zu wecken: Nichts ist so sexy wie Geheimratsecken.