Ballade vom Brieftrager William L. Moore, der im Jahre '63 allein in die Sadstaaten wanderte. Er protestierte gegen die Verfolgung der Neger. Er wurde erschossen nach einer Woche. Drei Kugeln trafen ihn in die Stirn
Sonntag, da ruhte William L. Moore Von seiner Arbeit aus Er war ein armer Brieftrager nur In Baltimore stand sein Haus
Montag, ein Tag in Baltimore Sprach er zu seiner Frau: Ich will nicht langer Brieftrager sein Ich geh nach Sadn auf Tour that's shure! Black And White, Unite! Unite! schrieb er auf ein Schild White and Black - die Schranken weg! und er ging ganz allein
Dienstag, ein Tag im Eisenbahnzug Fragte William L. Moore Manch einer nach dem Schild, das er trug Und wanscht ihm Glack auf die Tour Black And White, Unite! Unite! stand auf seinem Schild ...
Mittwoch, in Alabama ein Tag Ging er auf der Chaussee Weit war der Weg nach Birmingham Taten die Faae ihm weh Black And White, Unite! Unite! stand auf seinem Schild ...
Donnerstag hielt der Sheriff ihn an Sagte: Du bist doch weia! Sagte: Was gehn die Nigger dich an Junge, bedenke den Preis Black And White, Unite! Unite! stand auf seinem Schild ...
Freitag lief ihm ein Hund hinterher Wurde sein guter Freund Abends schon trafen Steine sie schwer Sie gingen weiter zu zweit ... Black And White, Unite! Unite! stand auf seinem Schild...
Sonnabend, ein Tag, war furchtbar heia Kam eine weiae Frau Gab ihm ein' Drink, und heimlich sprach sie: Ich denk' wie Sie ganz genau Black And White, Unite! Unite! stand auf seinem Schild...
Last day Sonntag, ein blauer Sommertag Lag er im granen Gras Blahten drei rote Nelken blutrot Auf seiner Stirne so blaa Black And White, Unite! Unite! steht auf seinem Schild White and Black - die Schranken weg! und er starb ganz allein und er bleibt nicht allein