Manchmal begrĂŒĂ ich den Wind Wie einen alten Freund Der von einer langen Reise zurĂŒckkehrt Und dann frage ich ihn wie seine Wege waren Und er streicht durch mein Haar Und erzĂ€hlt mir
Von Wundern gar viel Von MÀren alter Zeit Von lobesamen Helden Von Kampfe und von Streit Von Jubel und Festen Von TrÀnen und von Leid
Und ich schlieĂe die Augen Und höre sein Wort Worte von Treue Die ĂŒber den Tod lebt hinfort MĂ€chtige Liebe MĂ€chtiger HaĂ So rein und gewaltig Wie man sie heut nicht mehr kennt
Lauscht dem Gestein Lauschet dem Wind Welcher in den BÀumen singt Walvater ruft Die Letzten heim Oh Heldenblut so soll es sein Neue Geschlechter kommen Bessere? Kaum Treuere? Nimmer! Der Alte weint Wie er es nie tat Schweigend still doch wissend stark Am Bett sein König Er hÀlt die Hand: Bis in Valhalla dein Herr folgt bald... Oh traurige Zeiten Oh feige Welt Zu folgen treue man nicht mehr weià Das Blut zu lieben... Es ist vorbei...?
Und wenn die Zeit vorbei ist Weht er mir ins Gesicht Ein Abschiedskuà Und dann zieht er davon Ich halte ihn fest Und flehe ihn an: Bitte trage mich davon Laà mich mit Dir ziehen! Und er streicht durch mein Haar Und lÀchelt mich an Eine TrÀne rinnt Langsam ins Gras Lebe wohl mein Freund Bis zum nÀchsten Mal...