Sieh hinaus aus dem Fenster In die dunkle Winternacht Sieh in meine sterbende Seele Sieh die Nacht Fallender Schnee Heulende Winde Weinende Sterne ImmerwĂ€hrend die Nacht Ich bin allein ... Oh welch KĂ€lte Sie erfriert meinen Willen Meine Hoffnung Einst ging sie hinfort ZurĂŒck in die Kindeszeit Und ihre bunten Nebel Einsamkeit nimmt ihren Platz ein...
Einst waren meine Lieder voll Hoffnung hell und froh In ihnen war die Welt im Innren rein und gut So wie der Göttin Herz doch des Alten Lied war grimm Bei ihm war der FluĂ nicht jung Er war verbittert mĂŒde und alt
Gerne wird mein Leib Des kalten Todes Raub Ihr Winde wehet sanft HerĂŒber meinen Staub
Herzeleid! Die Nacht wird mir zur Qual Eine kalte ruhige Hand- Der Tod er sucht mich heim: An den Kreuzen die sich neigen Merkst du das das Schweigen Deine Klagen heilt Denn die Zeit sie löst den Schmerz Denn der Toten ewges Reich WÀhrt lÀnger als die TrÀnen LÀnger als das Leben LÀnger als das Leid
Hier in der Heimat Wald Soll mein Leib begraben sein Deine Schönheit und Deine Pracht Machen mir den Weg so leicht
Stets denk ich an den Alten Ihn und seinen schrecklich Sang Einst dachte ich der Wald Er rausche vor Lust Doch nun ich weià er rauscht vor Qual Doch sein Lied es war so schön ...
Der Schnee bedeckt den Stein Ich wische ihn sanft hinfort Und da geschrieben steht mein Name Und offenbart was ich schon wuĂte: Seit Langem bin ich tot ... Und die GrĂ€ber tun sich auf Und Gesang dringt an mein Ohr Der Toten lieblich Sang Weist mir den letzten Weg In das stille dunkle Land Wo Winterwinde wehen ...